
Bindehautentzündung
Der Augapfel wird von einer Bindehaut umgeben, die gemeinsam mit dem Tränenfilm das Auge vor Keimen schützt. Viele feinen Blutgefäße sind in der Bindehaut enthalten. Diese werden bei einer Entzündung des Auges sichtbar; das Auge wird rot. Als erstes Anzeichen einer Augenentzündung fällt den Eltern sicher das rote Auge auf, das mit einem starken Tränenfluss einhergeht. Daneben treten Symptome wie Lichtempfindlichkeit, angeschwollene Augenlider und Bindehaut auf.
Wenn Bakterien oder Viren die Ursache sind
Bakterien gelangen auf ganz einfache Weise ins Auge. Kinder spielen im Sandkasten, haben schmutzige Hände und fassen sich mit diesen ins Gesicht oder reiben sich die Augen. So gelangen Bakterien ins Auge und die Entzündung nimmt ihren Gang. Wie bereits oben erwähnt bringen Eltern ihre Kinder, auch wenn diese erkältet sind, in den Kindergarten oder der Kita. Auch in vielen Klassenzimmern sitzen Kinder mit Erkältungskrankheiten. Bindehautentzündungen treten oft mit Erkältungskrankheiten auf oder sind die Folge einer solchen Infektion. Für Bindehautentzündungen sind Bakterien die häufigste Ursache. Bakterielle Infektionen sind mit Antibiotika erfolgreich zu behandeln. Einige Tage Auszeit von Kindergarten, Schule und Kita sollten Eltern ihrem Kind allerdings gönnen.
Ansteckung
Bindehautentzündungen, aber auch alle Erkrankungen, deren Erreger Bakterien oder Viren sind, sind hochgradig ansteckend. Leider das Kind unter einer bakteriell oder viral bedingten Bindehautentzündung oder Erkältungskrankheit, ist der Arztbesuch dringend erforderlich. Weiter sollte das Kind zu Hause bleiben und sich von anderen Kindern fernhalten. Innerhalb der Familie ist die Abgrenzung nicht einfach, doch sollte man sich immer des Risikos einer Ansteckung bewusst sein. Kommt eine Behandlung mit Antibiotika zum Einsatz, reicht es aus, wenn das Kind zwei bis drei Tage von anderen Kindern ferngehalten wird.
Nicht herumdoktern
Eltern sei gesagt, der Gang zum Arzt ist der sinnvollste und je eher die Behandlung beginnt, desto schneller ist das Kind wieder gesund. Hausmittel bleiben im Schrank und gute Ratschläge bei der Person, die sie abgibt. Damit sind Eltern gut beraten, denn es geht um die Gesundheit ihres Kindes.
